Zu mir

Durch meine Erfahrung in den Bereichen Reiten, Umgang mit dem Pferd und Haltung, habe ich viel Wissen angesammelt. Ich möchte hier meine Beobachtungen und Erfahrungen und die Rückschlüsse die ich daraus gezogen habe, gerne mit allen teilen.
Dinge die mir besonders am Herzen liegen, wie Verständnis, Geduld, Respekt und Achtsamkeit gegenüber Tier und Mensch, würde ich gerne verbreiten.
Außerdem möchte ich euch die Tellington Methode und ihre "Geheimnisse" näher bringen, sowie das Reiten unter Berücksichtigung der anatomischen Grundlagen zur Gesunderhaltung des Pferdes.

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Freitag, 18. Januar 2013


Dressurtraining im Winter ohne Halle!

Übungen, damit auch wir (Dressurreiter ohne Halle) im Frühjahr topfit für die ersten Turniere sind!



Momentan bin ich ja noch immer außer Gefecht, aber sobald ich mich wieder auf den Pferderücken schwingen kann, wird wieder trainiert. Ich denke, es gibt auch ein paar Reiter unter euch die keine Halle zum Trainieren im Winter haben und trotzdem im Frühjahr und Sommer an Turnieren starten wollen. Deshalb hier ein paar Übungen die ich gerne im Gelände mache.

Voraussetzung: Dein Pferd sollte allein ins Gelände gehen J

1.       Im Schritt steil bergauf! Und zwar versuchst du gleichzeitig dein Pferd noch ganz tief vorwärts – abwärts zu reiten. Das ist noch anstrengender fürs Pferd. Es muss sehr stark mit der Hinterhand arbeiten und den Rücken aufwölben.

2.       Da die meisten Pferde im Gelände etwas spritziger als am Platz sind, sind Tempowechsel immer toll. Achte beim Zurücknehmen im Trab darauf, dass dein Pferd nicht zu strampeln beginnt. Lass dir beim Zulegen und beim Zurücknehmen Zeit! Und nicht zu lange Verstärken, sondern dafür wieder in einem schönen Arbeitstrab weiter reiten. Im Galopp kannst du nach dem Versammeln innen überstreichen und wieder vorwärts reiten.

3.       Außengalopp – Auf Wegen die leichte Kurven machen kann man ideal beginnen Außengalopp einzubauen. Du galoppierst in einer Rechtskurve rechts an und bleibst dann im Rechtsgalopp, auch wenn die Kure in eine Linkskurve übergeht! Das kannst du natürlich auf beiden Händen üben.

4.       Kurzkehrt auf einem Weg. Hier kannst du den Wegrand als Begrenzung nehmen. Das tolle ist, dass es für dein Pferd auch eine optische Begrenzung ist, und so das Kurzkehrt nicht so leicht zu groß wird. Pass auf, dass dein Pferd nicht beginnt mit der Zeit einfach so schnell wie möglich umzudrehen, sondern reite das Kurzkehrt mit derselben Aufmerksamkeit wie am Platz!

5.       Aus dem Schritt angaloppieren – und zwar leicht bergauf! Diese Übung fordert extrem viel Kraft! Beende die Übung wenn du merkst dass dein Pferd schwächer wird. Sonst kann sie nicht mehr gelingen. Überschätze dein Pferd nicht -  Taste dich langsam von einer leichten Steigung  an etwas steilere Wege heran.

Bei allen Lektionen: Pass im Winter auf, dass es nicht glatt, oder rutschig ist!

Abgesehen von den Lektionen und Übungen wird dein Pferd von einem Geländeritt zum nächsten immer „cooler“, was dir auf dem Turnier nur zugutekommt. Reite auch öfter durch dichter besiedelte Gegenden. Hier jemand der Schnee schaufelt – dort jemand der draußen am Gebäude rumwerkelt. Das alles wird es auch auf Turnieren geben und dein Pferd wird (im Vergleich zu den Warmduschern mit Halle J ) nichts mehr aus der Ruhe bringen!

In diesem Sinne: Lasst euch nicht unterkriegen! Uta Gräf reitet ihr Pferde auch so gut wie nur draußen und  hat nur eine „Nothalle“.
 

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